Umwelt-Gemeinde-Service

Klimawandelanpassung in Aschbach-Markt

Von Baumpflanzungen, über Drain-Garden Umsetzungen, bis hin zu Kanalsanierungen - die e5-Marktgemeinde Aschbach-Markt bereitet sich auf die Folgen des Klimawandels vor.

Allee in der e5-Gemeinde Aschbach-Markt

Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sind vielfältig. Diese sind zum Beispiel aufgrund des verstärkten Auftretens von Wetterextremereignissen wie Hitze, Starkregen oder Sturm notwendig.

Obstbaumpflanzaktion

Rund 100 typische Mostviertler-Obstbäume wie verschiedenste Birnbäume, Elsbeerbäume sowie Apfel-, Zwetschken- und Kirschenbäume wurden Ende Oktober 2020 in der e5-Gemeinde Aschbach-Markt gepflanzt. 

Ein Teil der Bäume wurde von Bauhofmitarbeitern eingesetzt. Auch der Umweltausschuss unterstütze die Aktion und führte im Rahmen der Radweggestaltung in der Wallseerstraße eine Obstbaumpflanzaktion durch. Daher wurden alle GemeindebürgerInnen eingeladen, gemeinsam entlang des Radweges der Wallseerstraße, Richtung Zierbachbrücke, eine Obstbaumzeile zu gestalten. Es wurden dort 41 Birnbäume, 19 Elsbeerbäume und 3 Kirschenbäume gesetzt. Neben dem Klimaschutz trägt die Aktion auch zum Erhalt der Kulturlandschaft bei. Die schattenspendende Bäume sind zudem aufgrund ihrer Funktion im natürlichen Wasserkreislauf die nachhaltigste "Klimaanlage" gegen sommerliche Überhitzung.  

Zusätzlich gab es an diesem Tag ein Informationsangebot durch die Bewegung „Natur im Garten“, in dem Fachleute Fragen zum Thema „ökologische Pflege im Natur- und Gartenbereich“ beantworteten. Es ist angedacht, im darauffolgenden Jahr weitere Bäume zu setzen und zusätzlich Blühwiesen anzulegen.

DrainGarden in Äschensiedlung

Bei der Aufschließung der neuen „Äschensiedlung“ wird am Gelände auch ein umweltfreundliches DrainGarden-System umgesetzt. Ein spezielles Bodensubstrat wird entlang der Straßenführung eingebracht. Dieses soll das Oberflächenwasser aufnehmen und vor Ort langsam zum Versickern bringen. Somit wird kostbares Wasser nicht weggeleitet, sondern bleibt im Ort.

Kanalsanierung als Schutzmaßnahme bei Starkregen 

Die über 10 Jahre laufende Kanalsanierung sollte 2021 abgeschlossen sein. Zusätzlich zum Bau eines Rückhaltebeckens wurde auch der Querschnitt der Kanalrohre vergrößert, sodass sie die Oberflächenwasser bei Starkregen besser aufnehmen können. Damit sind die Gebäude vor Überflutungen geschützt.

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